Das KI-Zeitalter – was steckt dahinter?

Die künstliche Intelligenz verändert unser Arbeitsleben in einem noch nie da gewesenem Tempo. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind daher von den technischen Möglichkeiten überfordert und suchen nach Informationen und Hilfestellungen in ihrem beruflichen Alltag. Es zeigt sich, dass die Innovationen schneller adaptiert werden als angenommen. Um zu verstehen, welchen Einfluss KI auf unseren Arbeitsalltag hat, haben wir hier einige Fakten zusammengestellt.

Zahlen & Fakten

Weltweit nutzen bereits 23 % der Unternehmen KI-Tools im Bereich der Produkt- und Serviceentwicklung. Die Umsatzprognose für KI-Tools lag im Jahr 2024 bei über 500 Milliarden US-Dollar (Statista).

In Marketing und Kommunikation konnte 2025 ein deutlicher Anstieg bei der Nutzung von KI verzeichnet werden. 47 % der befragten Unternehmen nutzen bereits KI in diesem Bereich.

Statistik: In welchen Unternehmensbereichen setzen Sie KI ein bzw. planen den Einsatz? | Statista
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KI ist meist beim Einsatz von Routine-Aufgaben oder in der Weiterentwicklung von Customer-Services (CX) zu finden, wie z.B. bei Chatbots & Co, aber vorrangig in der Produktion, wie eine Auswertung der Unternehmensberatung MHP gezeigt hat. Alleine in China setzen bereits 94 % der Befragten KI-basierte Lösungen in ihren Fertigungsprozessen ein. Doppelt so viele Unternehmen wie in den USA (46 %) oder in Großbritannien (29 %). Die DACH-Region liegt weit dahinter (20 %). Die Studie ist unter folgendem Link zu finden Industrie 4.0-Barometer 2024.

Laut Bitkom halten 65 % der Deutschen KI für die wichtigste Zukunftstechnologie und 77 % gehen sogar davon aus, dass KI entscheidend dafür sein wird, ob deutsche Unternehmen künftig weltweit erfolgreich sind. Leider wird Deutschland bei der Entwicklung von KI in Umfragen noch nicht als führende Nation angesehen. Nur 2 % der Befragten sehen Deutschland als weltweit führende Nation beim Thema Künstliche Intelligenz. (Befragung von 1.004 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Bitkom). Als weltweit führende KI-Nation gilt den Deutschen derzeit die USA (36 Prozent), dahinter folgt China (24 Prozent). Mit deutlichem Abstand wird danach Japan (sechs Prozent) genannt.

Diese KI-Plattform Einstein kombiniert dialogorientierte KI mit einer physischen Schnittstelle, um lebensechte Dialoge mit einer digitalen Darstellung von Albert Einstein zu erstellen, die sich durch ausdrucksstarke Gesten und modernste Technologien wie Sprach- und Animationssynthese auszeichnet.

Auf der TECH by Handelsblatt Konferenz im Mai 2025 wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass strenge Regularien die deutsche Unternehmen im Umgang mit KI bremsen. Hierbei ist die DSGVO zu nennen, der EU AI Act sowie interne Vorgaben. Aber es wurde auch von einem „Bauhaus“-Moment gesprochen, den europäische und insbesondere deutsche Unternehmen bei der Entwicklung von industrieller KI einnehmen könnten.

Der Einsatz von ChatGPT & Co.

In einer Umfrage zur Nutzung von ChtatGPT in Unternehmen bestätigten 21,9 % sie verwenden ChatGPT für Brainstorming. Weitere 21,5 % der Befragten nutzen die Anwendung für die Analyse von Daten. Im Gegensatz dazu stehen 36,3 Prozent der Befragten, die ChatGPT nicht im Unternehmen verwenden.

Ein Trend, der sich abzeichnet, ist die Nutzung von generativer KI als Sparring-Partner. Während Studien davon berichten, dass die Nutzung von KI unsere Gehirntätigkeiten vernachlässigen, gehen andere davon aus, dass durch die KI ein deutlicher Kreativitätsschub zu verzeichnen ist. Neben Websearch oder Bildgenerierung wird KI auch in der Data Analyse ein immer stärker werdender Partner.

2025 wird das Jahr der KI-Agenten

IBM und Morning Consult haben eine Umfrage unter 1.000 Entwicklern durchgeführt, die KI-Anwendungen für Unternehmen entwickeln, und 99 % von ihnen gaben an, dass sie KI-Agenten erkunden oder entwickeln. Ob das Jahr 2025 tatsächlich zum Jahr der KI-Agenten küren lässt, darüber waren sich die Experten zum Zeitpunkt der Befragung jedoch noch nicht einig. Fakt ist, es wird experimentiert und ausprobiert.

Was notwendig wird bei all den unterschiedlichen Einsatzfeldern ist ein Leitfaden, der im Unternehmen definiert, wie, wann und von wem KI eingesetzt wird. Nur dann lässt sich auch im Nachhinein Transparenz erzielen, wenn Fragen zum Einsatz von KI von Kundinnen und Kunden gestellt werden. Wichtig erscheint mir, dass bei all dem Hype um die KI der Mensch nicht aus dem Blick gerät, alle Produktionen sorgfältig geprüft und nach ihrer Leistung bewertet werden. Wir werden in Kürze mehr Geld für KI in die Hand nehmen müssen, nur so lassen sich die gewaltigen Investitionskosten stemmen. Bis dahin müssen wir experimentieren und den Wert, der KI leistet, auch ermitteln können.

 

 

 

 

 

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